14. April. Paderborn Sande.

Schreck in der Abendstunde im Paderborner Stadtteil Sande: Dichte Rauchwolken hüllten ein Wohnhaus am Azaleenweg ein. In einem Kellerraum kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand, der auch rasch auf Gegenstände und Mobiliar übergriff.


Paderborn-Sande. Den vier Bewohnerinnen und Bewohnern gelang es, sich noch vor Eintreffen der ersten Helfer aus eigener Kraft unverletzt in Sicherheit zu bringen. Um 19.43 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn unter dem Stichwort „Kellerbrand“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Sande und Schloß Neuhaus zur Brandstelle ausrückte, berichtet Einsatzleiter Marian Leitlof.

Zwei Trupps unter Atemschutz erkundeten sofort den Kellerbereich. Während ein Trupp die Flammen löschte, begann der zweite Trupp Abluftöffnungen zu schaffen. Anschließend setzte die Feuerwehr Überdrucklüfter ein, um die starke Verrauchung im gesamten Gebäude zu beseitigen. Feuerwehrleute kontrollierten die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst medizinisch gesichtet und betreut
Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute mit vier Löschfahrzeugen und zwei Drehleiterfahrzeugen im Einsatz. Auch die Besatzung eines Delbrücker Rettungswagens fuhr zur Brandstelle. Der Feuerwehreinsatz dauerte rund zwei Minuten. Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei zunächst den angrenzenden Anemonenweg ab Kreisverkehr.
Noch am Abend nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Sachschaden durch den Rauchabschlag dürfte erheblich sein.

Bericht: VdF Ralph Meyer